Es ist wissenschaftlich vielfach belegt: In Maßen genossen profitiert, wer an Computer und Konsole spielt, fürs tägliche Leben. Laut dem deutschen Branchenverband Game hat die Coronapandemie bewiesen, dass Gamer soziale Menschen sind. „Während hinsichtlich der omnipräsenten Videocalls eher eine Müdigkeit einsetzte, boten Games die deutlich spannenderen Formen der sozialen Interaktion“, schreibt der Verband in seinem Jahresbericht 2022.
Wirtschaftlich ist die Games-Branche heute ein Riese, der die Film- und Musikindustrie nach Umsatz längst in den Schatten stellt. Game-Ästhetik ist fester Bestandteil der Alltagkultur. „Virtuelle Protagonisten wie Pac-Man, Super Mario oder Lara Croft sind Ikonen der Popkultur, die dazugehörigen Spiele-Titel oftmals bekannter als die Namen großer Hollywood-Filme“, ist bei Game zu lesen.
Die 12. Auflage von #digit-R – Konsequenzen der digitalen Welt beleuchtet die Games-Branche als Motor für Gesellschaft und Wirtschaft. Dabei wird der Medienwissenschaftler Prof. Dr. Jochen Koubek von der Universität Bayreuth einen Blick auf die Entwicklung sowie gesellschaftliche und ästhetische Bedeutung elektronischer Spiele werfen. Benjamin Zuckerer, Vorstandsmitglied des Verbands Game Bavaria Munich, spricht über den wirtschaftlichen Erfolg und die Funktion der Branche als Innovationsmotor. Sein Regensburger Unternehmen CipSoft wurde 2022 beim Deutschen Computerspielpreis als Studio des Jahres ausgezeichnet. Korbinian Fischer, Vorstand des Vereins GameDev Regensburg, stellt vor, wie sein Verein die Branche in der Region voranbringen will.
Mittwoch, 19.04.2023, ab 19:00 Uhr, Hybrides Event
Weitere Details & Anmeldung unter: https://www.r-kom.de/digit-r.
Dies ist eine Veranstaltungsreihe der R-KOM GmbH & Co. KG.