In einer Welt, die zunehmend durch polarisierende Narrative und Desinformation gespalten ist, ist die Förderung eines konstruktiven Dialogs und gegenseitigen Verständnisses wichtiger denn je. In diesem Vortrag wird das MOST-Projekt vorgestellt, eine innovative Initiative, die sich mit Polarisierung und Fehlinformationen im Zusammenhang mit komplexen Themen wie der russischen Invasion in die Ukraine befasst.
Der Vortrag befasst sich mit der Methodik des Projekts, zu der das Ermitteln von Propaganda-Gesprächsthemen, das Erarbeiten von Gegenargumenten, die Förderung eines offenen Diskurses und die Sicherstellung sachlicher Genauigkeit gehören. Außerdem wird die Rolle von Freiwilligen, Psychologieexperten und Journalist:innen in diesem Prozess sowie der Einsatz von Technologien wie Chatbots und KI durch das Projekt zur Gesprächserleichterung erörtert.
Darüber hinaus werden in der Präsentation die Bedeutung von Empathie und Verständnis im Umgang mit gegensätzlichen Standpunkten sowie die Herausforderungen und Chancen des MOST-Projekts bei der Anpassung an sich entwickelnde Narrative und Propagandataktiken untersucht.
Dienstag, 27.06.2023, 16:15 Uhr – 17:45 Uhr, Hybrides Event
Weitere Details unter: https://europeamerica.de/news-and-events/detail/lecture-discussion-creating-a-resilient-network-to-fight-russian-propaganda-psychology-a-chat-bot-and-values-based-methods-to-challenge-social-polarization.html.
Diese Veranstaltung wird gemeinschaftlich organisiert vom Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung, der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien München, dem Leibniz ScienceCampus „Europe and America in the Modern World“, der XZ Foundation und von The Moscow Times Lecture Series.