Interview mit Prof. Dr. Andreas Schäfer

Prof. Dr. Andreas Schäfer ist Physik-Professor an der Universität Regensburg. Dort leitet er seinen eigenen Lehrstuhl und ist spezialisiert auf die Quantenchromodynamik (QCD), die dem Bereich der Theoretischen Teilchenphysik zuzuordnen ist. Aktuell befasst er sich unteranderem mit der Gittereichtheorie für QCD, der störungstheoretischen QCD und der Physik der hochenergetischen, schweren Ionen. Neben universitären Forschungsprojekten arbeitet er auch an einem vom Freistaat Bayern geförderten KI-Projekt zur Optimierung des öffentlichen Nahverkehrs mit, an dem mehrere Hochschulen und die Firma AVL beteiligt sind, mit.

Ebenso bietet er Bachelor- und Masterarbeiten zu KI-Anwendungen, besonders zur personalisierten Medizin oder der Datenauswertung, an.

Prof. Dr. Andreas Schäfer
Hochenergiephysik - Lehrstuhl Schäfer
An meinem Lehrstuhl in der Physik
Physik, genauer Theoretische Teilchenphysik, genauer Quantenchromodynamik
Ich arbeite zwar an all diesen Themen, halte aber selber keine Vorlesungen dazu, da mein Lehrdeputat bereits durch Vorlesungen für den Forschungsstudiengang „Physik“ des Elite Netzwerk Bayern und „Fachmodulvorlesungen“ erschöpft wird.
Ich biete Bachelor und Masterarbeiten zu KI-Anwendungen entweder im Rahmen des Studiengangs Computational Science, dort insbesondere zur personalisierten Medizin, und im Bereich der Teilchenphysik, dort insbesondere bei der Datenauswertung, an.
N/A
KI wird in der Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen, weshalb eine Physikausbildung, die keine KI-Kompetenz vermittelt, nicht mehr zeitgemäß ist.
Ich bin an einem KI-Projekt zur Optimierung des öffentlichen Nahverkehrs, insbesondere im ländlichen Raum, gemeinsam mit der Firma AVL und anderen Hochschulen, und finanziert durch das FuE Programm des Freistaats Bayern, beteiligt.
Ja, z.B. KI in der Dateanauswerten am geplanten Electron Ion Collider in den USA.
Selbststudium im Rahmen von konkreten Forschungsprojekten. Ich habe studiert, als KI noch kein Thema war.
Eher leicht (kommt natürlich auf den Einzelfall an)
Das große Zukunftspotential
Die gegenwärtigen Projekte sind nicht fächerübergreifend.
In der Physik sollten KI-Anwendungen in die jeweiligen „Fachmodule“, d.h. in die Masterausbildung integriert werden.
Mir war das Projekt bisher nicht bekannt.
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Herr Schäfer, vielen Dank dass Sie sich Zeit genommen haben, uns diese Fragen zu beantworten. Wir wünschen Ihnen noch einen schönen Tag!

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